Misserfolge beim Erlernen
des Lesens und Schreibens - Was tun?
Die Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) ist eine anerkannte Teilleistungsstörung.
Betroffene Kinder erleben trotz durchschnittlicher oder sogar überdurchschnittlicher Intelligenz Schwierigkeiten beim Lesen- und/oder Schreibenlernen. Nicht selten bleibt der Erfolg auch mit zusätzlicher Unterstützung durch Schule und Elternhaus weit hinter den Erwartungen und Anforderungen zurück.
Die Überprüfung des Leistungsstandes durch unser Diagnostikteam aus Schulpsychologen, Sprachheillehrer und LRS-Lehrern kann helfen, den individuellen Förderbedarf des betroffenen Kindes zu erkennen und Empfehlungen für die weitere Schullaufbahn zu geben.
Die intensivste Möglichkeit der Förderung findet in der LRS-Klasse unserer Stützpunktschule statt. Gedehnt über zwei Schuljahre ermöglicht die gemeinsame Arbeit in der Klassenstufe 3 viele Vorteile: u.a. kleinere Klassen (12-16 Kinder), mehr Deutschstunden, fachgerechten, differenzierten Unterricht mit speziellen Lernkonzepten sowie gezielte individuelle Förderung.
Nach dem Besuch der LRS-Klasse kehren die Kinder in ihre Stammschulen zurück, absolvieren dort die Klasse 4 und wechseln anschließend in die Oberschule oder an das Gymnasium. Eine LRS-Förderung sollte weiterhin erfolgen.